Stockfotografie
Stockfotografie ist im Prinzip das Gegenteil der Auftragsfotografie. Bei der Stockfotografie werden Fotos ohne Kundenauftrag „auf Lager“ engl. „in stock“ produziert und meist über Bildagenturen (Stockagenturen, Microstockagenturen) vertrieben. Jeder kennt die lachende Familie, welche zur Nutzung für viele Themen in der Werbung nutzbar und uns daher schon oft medial begegnet ist. Da die Preise pro Bild verhältnismäßig niedrig sind, war auch die Bildqualität zu den Anfängen der Stockagenturen nicht immer hervorragend. Das hat sich mittlerweile aber grundlegend geändert. Mittlerweile sind die angebotenen Bilder beispielsweise bei adobe stock technisch und handwerklich einwandfrei und oft hoch aufgelöst (über 20 Megapixel sind fast Standard). Technisch schlechte und optisch einfallslose Bilder werden nicht mehr in die Datenbanken der Bildagenturen aufgenommen. Die Herausforderung für den Fotografen besteht nun darin Fotos zu produzieren, welche flexibel einsetzbar sind, aktuelle Trends aufgreifen und sich entsprechend häufig verkaufen.
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Stockfotografie Nutzen für den Kunden
Einer der wichtigsten Vorteile für den Kunden ist der überschaubare bzw. gut kalkulierbare Preis der Bilder. Einfache Lizenzmodelle sind ein weiterer großer Vorteil und vereinfachen die Nutzung der Fotos. Die große Auswahl an Fotos bei den einzelnen Bildagenturen zu einem bestimmten Thema erlaubt es, für jeden Zweck das richtige Bild zu finden. Ein Stockfotograf kann ein Auftragsshooting, bei dem individuelle Bilder für den Kunden entstehen, dennoch günstiger anbieten wenn er gleichzeitig auch Stockbilder produzieren kann. Schließlich hat der Kunde vor allem im Bereich Industrie, Gewerbe und Handwerk eine interessante Lokation und Modelle für die unter anderen Umständen eine Miete bzw. Gage fällig wäre.
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Stockfotografie Nutzen für den Fotografen
Der Fotograf kann seine Fotos häufiger verkaufen. Die Stockagenturen verkaufen die Bilder weltweit und der Fotograf steigert seine Reichweite enorm. Mit der vielfachen Nutzung der Bilder ergeben sich deutlich mehr Referenzen. Dadurch und durch den Preisvorteil kann wiederum die Anzahl der Auftragsproduktionen gesteigert werden. Letztlich kann der Fotograf seinen Ideen freien Lauf lassen und selbst bestimmen was er wann wie fotografiert. Was Trends und die moderne Bildsprache anbelangt, bleibt der Fotograf durch die Auswertung der Verkäufe ständig up to date.
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Stockfotografie meine Sicht
Allen Unkenrufen zum Trotz halte ich die Stockfotografie für eine sehr gute Bereicherung des Marktes. Viele Fotografen sprechen von „Verramschen“ der Fotos. Auch die ständig sinkende Zahl der Auftragsproduktionen wird gebetsmühlenartig beklagt. Da heißt es dann: „Niemand kann wirtschaftlich betrachtet ein Foto für unter einem € produzieren.“
WEA
Stimmt, das kann ich auch nicht! Aber ich kann Fotos produzieren, welche sich häufig verkaufen. Dazu mal ein kleines Beispiel. Einer meiner Bestseller wird bei fotolia ab einem Preis von 3 Credits (ca. 3 €) angeboten. Das Foto ist dann aber auch nur 425 x 282 Pixel groß oder besser klein wie du hier neben sehen kannst. Warum sollte ein Blogger oder eine Zeitschrift oder ein Homepagebesitzer solch ein Foto für 300 € bis 600 € produzieren lassen? Das wird und kann er, rein wirtschaftlich betrachtet, nicht tun. In voller Auflösung bzw. Größe kostet das Bild übrigens 36 Credits. Falls der Kunde also mehr mit dem Bild vor hat, muss er auch mehr bezahlen. Als Fotograf erhalte ich bei fotolia 45% vom Verkaufspreis. Dieses Bild wurde schon über 100 mal in verschiedenen Größen verkauft. Für mich als Fotografen hat sich dieses Bild also gerechnet. Wenn es Dir gefällt, klicke einfach darauf und Du kannst es direkt bei Adobe Stock erwerben.
Gerade für kleine und mittelständische Betriebe gibt es mit den Stockagenturen nun die Möglichkeit sich passend zum Bedarf mit hochwertigen Bildern zu versorgen. Je nach Art der Anwendung werden entsprechend faire Preise gezahlt. Der Fotograf profitiert von der großen Reichweite der Stockagenturen und der gesteigerten Anzahl an Verkäufen.
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